Vor ein paar Tagen habe ich ein Mädchen kennengelernt.
Ihr Name ist Pendo. Sie lebt gemeinsam mit ihren zwei Brüdern und ihrer Mutter in einer kleinen Blechhütte. Die Mutter versucht Geld für die Familie zu verdienen, in dem sie Obst und Gemüse an der Straße verkaufen.
Ich bin auf meinem Weg ins Waisenhaus gewesen, als mich das strahlende Mädchen angeschaut hat.
Ihre Augen haben mir stark entgegen geleuchtet, ich musste einfach zu ihr hingehen. Ich wurde sofort von der Mutter zum Essen eingeladen, sie kochte gerade Ugali. Die Familie ist, sehr arm, aber sie sind so herzlich. Ich bin mit ihnen ins Gespräch gekommen und wir hatten eine schöne Zeit.
Am nächsten Morgen habe ich Pendo zufällig wieder getroffen, als sie in die Schule gegangen ist. Ihre Schulkleidung war sehr dreckig, sie hatte keine Schuhe an und ihre Schulbücher trägt sie jeden Tag in einer kleinen Papiertüte in die Schule und wieder nach Hause. Ich fragte sie, warum sie keinen Schulrucksack hat. Sie weinte und sagte mir ihre Mutter konnte nur einen Schulrucksack für ihren Bruder kaufen. Mehr Geld ist nicht da. Aus diesem Grund hat sie auch keine Schuhe und das Geld reicht nur für eine Schulkleidung. Deshalb trägt Pendo jeden Tag die gleiche Kleidung. Die Geschichte hat mich berührt.
Denn sie hat mich nicht gefragt, ob ich ihr etwas geben kann. Sie haben mich aufgenommen in ihrer Familie, ohne nach irgendetwas zu fragen. Diese Ehrlichkeit und Freundlichkeit hat mich bewegt.
Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, der Familie zu helfen.
Das ist Hilfe, welche direkt ankommt und dringend benötigt wird.
Asante Sana Karmebo
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