Vor ein paar Tagen habe ich euch davon berichtet, dass die Menschen Bananen am Straßenrand verkaufen und so ihren Lebensunterhalt sichern. Am Straßenrand werden aber nicht nur Bananen, sondern auch andere Lebensmittel verkauft. Die Einheimischen ernten und bringen sie direkt an die Straße, dort warten sie auf Kundschaft. Es werden Tomaten, Paprika, Mais, Mchicha (afrikanischer Spinat), Weißkraut, Zwiebeln, Zuckerrohr, Sukumawiki (eine Art Grünkohl), Weißkraut, Chilischoten, ... verkauft.
Dabei hilft die ganze Familie mit. Viele Kinder verkaufen an der Straße auch Cashewnüsse und Erdnüsse.
Sie gehen nicht zur Schule, den die Familien können sich kein Schulgeld leisten.
So arbeiten die Kinder und verdienen Geld für die Familien.
Das ist ein hartes Schicksal, aber betrifft hier immer mehr Kinder. Die Kinder werden von der Schule nach Hause geschickt und die Lehrer sagen zu ihnen, sie müssen Geld von ihren Eltern bringen. Erst dann können sie wieder kommen. Viele Kinder gehen nach Hause und können nicht wieder zurückkommen, weil das Geld nicht reicht, um die Schule zu bezahlten. So bleiben sie zu Hause und helfen beim Verkauf und der Ernte von Lebensmitteln.
Dabei wünschen sie sich nichts mehr als so viel Geld zu verdienen, dass sie wieder zurück in die Schule gehen können.
Asante Sana Karembo
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